Zielkriterium

 

[engl. target criterion], [FSE], syn. mit dem Begriff Outcome verwendete Bezeichnung für abhängige Merkmale (Variable, abhängige), die unmittelbar relevant für die Beurteilung der Wirkung einer zu evaluierenden Maßnahme sind. Ein Zielkriterium spiegelt im Unterschied zu einem Surrogatkriterium valide und direkt das mittels der Maßnahme zu verändernde Merkmal wider. Eine Maßnahme zur Wiedereingliederung in den Beruf sollte als Zielkriterium die Information evaluieren, ob die Teilnehmer tatsächlich in den Beruf erfolgreich wiedereinsteigen. Die Zufriedenheit der Teilnehmer mit dem Training wäre als Zielkriterium unzureichend. Eine Behandlung anorektischer Patientinnen sollte als Zielkriterium über einen angemessenen Katamnesezeitraum (z. B. fünf Jahre) relevante Verhaltens- und Körperwahrnehmungsprobleme erfassen. Die Verbesserung von Problemlösefähigkeiten im Verlauf der Behandlung würde lediglich ein Surrogatkriterium darstellen. SMART-Kriterien.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.