Wertheimer, Max

 

(1880–1943), [HIS, KOG, WA], führender Gestaltpsychologe; in Prag geboren, 1898–1901 Studium der Rechtswissenschaften in Prag, ab 1901 Studium der Philosophie in Prag, Berlin und Würzburg, 1905 Promotion bei O. Külpe in Würzburg mit einer Arbeit über Tatbestandsdiagnostik; private Forschung in Prag, Wien, Berlin und Frankfurt. 1910–1912 an der Akademie für Sozial- und Handelswiss. in Frankfurt bei F. Schumann Zusammenarbeit mit W. Köhler und K. Koffka bei der Durchführung der ersten theoretischen und exp. Arbeiten zur Gestaltpsychologie in Dt., insbes. zu Scheinbewegungen (Phi-Phänomen), 1912 Habilitation in Frankfurt. Im Ersten Weltkrieg Arbeit an militärpsychologischen Fragen, ab 1916 Lehrauftrag in Berlin, Freundschaft mit A. Einstein, Studien zum produktiven Denken, 1921 Mitbegründung der Zeitschrift «Ps. Forschung», 1922 a.o. Prof., 1929 o. Prof für Phil., insbes. Ps. an der Universität Frankfurt. 1933 wird W. zunächst beurlaubt, dann aufgrund der Rassengesetze in den Ruhestand versetzt; Emigration in die USA, ab 1933 Prof. an der New School for Social Research, New York. Wertheimer-Gestaltpsychologie.

Referenzen und vertiefende Literatur

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