Uses-and-Gratifications-Theorie

 

[engl.] Nutzen- und Belohnungsansatz, [MD], beschreibt einen aktiven Medienrezipienten, der Massenmedien gezielt für die Bedürfnisbefriedigung einsetzt (Katz & Foulkes, 1962). Interessen und Bedürfnisse beeinflussen demnach die Wahl eines spezif. Medienangebots. Dabei wird eine bimotivationale Bedürfnisklassifikation vorgeschlagen, Rezipienten nutzen Medien entweder zur Befriedigung des Informationsbedürfnisses oder zur Befriedigung des Unterhaltungsbedürfnisses. Die Uses-and-Gratifications-Theorie stellte ein Paradigmenwechsel in der medienps. Forschung dar. Zum ersten Mal stand der Rezipient mit seinen Bedürfnissen im Zentrum. Dennoch wird von Kritikern betont, dass nach der Uses-and-Gratifications-Theorie jedes Mediennutzungsverhalten mit einem Bedürfnis in Beziehung gesetzt werden kann. Die Zusammenhänge versch. dahinter liegender Bedürfnisse bleiben unklar; Vorhersagen sind damit nicht möglich (Vorderer, 1992).

Referenzen und vertiefende Literatur

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