swimmer's body illusion

 

[engl.] «Täuschung der Körperfigur eines Schwimmers», [KOG, SOZ], beschreibt den kognitiven Fehler, wenn Eigenschaften irrtümlicherweise hauptsächlich auf die vorher ausgeübten Tätigkeiten zurück geführt werden. Die vorher ausgeübten Tätigkeiten werden fälschlicherweise als wesentliche Ursachen der Eigenschaften angesehen, obwohl die Eigenschaften weitestgehend konstant sind (Korrelation , Kausalität, Kausalitätswahrnehmung). Die Bez. swimmer's body illusion geht auf die Fehlannahme zurück, dass, wenn man viel schwimme, man die athletische Figur eines Leistungsschwimmers entwickeln werde. Tatsächlich ist aber die athletische Kostitution eine grundlegende Voraussetzung, um ein Leistungsschwimmer werden zu können. Die swimmer's body illusion ist v. a. in der Werbung von Bedeutung, wenn z. B. sehr attraktive Menschen eine Kosmetikprodukt verwenden, führt dies dazu, dass die Wirkung der Produktnutzung überschätzt wird. Eine neg. Form der swimmer's body illusion liegt vor, wenn adipösen Menschen unterstellt wird, dass sie aufgrund ihres Verhaltens die Übergewichtsproblematik selbst herbeigeführt hätten, obwohl die Neigung zu einer adipösen Figur wesentlich genetisch bedingt sein kann.

Referenzen und vertiefende Literatur

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