Rotation

 

[engl. rotation; lat. rotare sich kreisförmig herumdrehen], [FSE], bezeichnet die analytische oder grafische Transformation der aus einer Faktorenanalyse (Faktorenanalyse, exploratorische) resultierenden Faktoren. Rotationsverfahren werden mit dem Ziel eingesetzt, die Interpretation der Faktoren zu erleichtern. Ein weit verbreitetes Kriterium der Rotation ist das Erreichen einer Einfachstruktur, in der jedes untersuchte Merkmal auf jew. einem Faktor eine hohe Ausprägung, d. h. eine hohe Faktorladung aufweist und auf den übrigen Faktoren möglichst niedrige Faktorladungen hat. Das Kriterium einer Einfachstruktur ist in der Varimax-Methode durch die Maximierung der Varianz der Faktorladungen eines Faktors implementiert. Rotationsverfahren können danach klassifiziert werden, ob die Orthogonalität (Rechtwinkligkeit) der Faktoren gewährleistet sein soll (z. B. Varimax-Methode, Varimin-Methode) oder ob oblique (schiefwinklige) Faktoren zugelassen werden (z. B. Promax-Methode).

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