Preisverankerung

 

[engl. price anchoring], [KOG, WIR], beschreibt das Phänomen, dass Preise (Preiswahrnehmung) von Personen häufig nicht absolut, sondern in Relation zu Referenzpreisen beurteilt werden. Diese Referenzpreise können extern (weitere, unmittelbar mit dem zu beurteilenden Preis wahrgenommene Preise), intern (Kenntnisse oder eigene frühere Erfahrungen) oder in Form einer Erwartung über zukünftige Preisentwicklungen (Preisveränderung, Wahrnehmung) auftreten und wirken sich meist i. S. eines sog. Ankereffekts (Entscheidungsheuristiken) aus. Preisverankerungen helfen, Preise relativ schnell und effizient einzuordnen, bergen jedoch die Gefahr von Verzerrungen. So wirkt z. B. ein und derselbe ausgehandelte Preis deutlich angemessener, wenn er bei ursprünglich (zu) hoch angesetztem Verkaufspreis noch verringert werden konnte (z. B. in Form von Rabatten) als wenn er bereits von Beginn an bei dieser Höhe gelegen hätte. Kaufentscheidungen, Modelle, Kaufentscheidungen, Rationalität von.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.