Präferenzbildung

 

[engl. preference formation/selection of alternatives], [EM, KOG, WIR], bei der Präferenzbildung reduziert der Käufer in einem mehrstufigen Prozess (vgl. Abbildung) sukzessive die auf dem Markt verfügbaren Produkt- bzw. Markenalternativen (Total/Available Set), um zu einer Präferenz- bzw. Auswahlentscheidung (Entscheiden, Entscheidungstheorie, Kaufentscheidungen, Modelle, Kaufentscheidungen, Rationalität von) zu gelangen. Hierbei bezieht der Käufer auf der ersten Stufe alle ihm bekannten Alternativen ein (Awareness Set). Auf der zweiten Stufe werden diejenigen Alternativen ausgeschlossen, die der Konsument zwar kennt, die ihm aber nicht ausreichend vertraut sind, um sie zu bewerten (Foggy Set). Die verbliebenen Alternativen bilden das sog. Processed Set. Dieses beinhaltet alle Produkt- bzw.  Markenalternativen, bzgl. derer der Konsument über ausreichend Wissen verfügt, um sie i. R. seiner Kaufentscheidung einer ernsthaften Bewertung anhand indiv. Kriterien zu unterziehen. Abhängig vom Ausgang dieser Bewertung können die Alternativen auf der nächsten Stufe in das Rejected/Inept Set (abgelehnte Alternativen), das Hold/Inert Set (indifferente Alternativen) und das consideration set (alle pos. bewerteten Alternativen) eingeteilt werden. Das Consideration Set wird häufig auch als Evoked oder Accepted Set bezeichnet. Auf Basis der Alternativen des Consideration Sets bildet der Käufer seine Präferenz bzw. trifft seine finale Auswahl.

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Präferenzbildung (in Anlehnung an Foscht et al. 2015)

Referenzen und vertiefende Literatur

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