Overjustification-Effekt

 

[engl. overjustification «Überrechtfertigung»], [EM, KOG, SOZ], werden Personen für ein Verhalten belohnt (Belohnung), das sie ohnehin schon ausführen, d. h. werden sie extrinsisch belohnt, obwohl sie bereits intrinsisch motiviert (Motivation) sind, dann führt dies zu einem Overjustification-Effekt, in dessen Folge die Bereitschaft auch zukünftig ein derartiges Verhalten zu zeigen, sehr stark reduziert wird (Lepper et al., 1973). Zwar belegen die Ergebnisse der Metaanalyse von Deci et al. (1999) diesen Effekt, dennoch scheint er kulturabhängig zu sein (Iyengar & Lepper, 1999), wonach in kollektivistischen Kulturen (Kulturvergleichende Psychologie) die intrinsische Motivation von Kindern zunimmt, wenn sie durch Gleichaltrige oder Autoritäten in ihrem Verhalten verstärkt werden.

Referenzen und vertiefende Literatur

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