Neurodegenerative Erkrankungen

 

[engl. neurodegenerative diseases; gr. νεῦρον (neuron) Nerv, degenerare aus der Art schlagen], [BIO, GES], ist der Überbegriff für den fortschreitenden Verlust der Struktur und Funktion von einzelnen Neuronen, neuronalen Systemeinheiten oder komplexen Neuronennetzwerken (Nervensystem), die auf Symptomebene zu neurophysiol., neurobehavioralen und neuropsychol. Störungen führen (vgl. Demenz). Meist handelt es sich bei neurodegenerativen Erkrankungen um progredient verlaufende, erbliche, zuweilen umweltbedingte Erkrankungen des NS mit zunehmendem Verlust von Nervenzellen. Zu den bekanntesten neurodegenerativen Erkrankungen zählen die Alzheimer-Demenz (Alzheimer-Krankheit) als sich langsam entwickelnde, neurodegenerative Krankheit des gesamten Gehirns unbekannter Ursache, die frontotemporale Demenz bei Pick-Krankheit (Pick'sche Krankheit), die dominant erbliche Huntington-Chorea, die Parkinson'sche Erkrankung sowie die Amyotrophe Lateralsklerose, eine selektive Degeneration motorischer Neurone.

Referenzen und vertiefende Literatur

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