Mediennutzung als soziales Handeln

 

[engl. media use as social action], [MD, SOZ], Mediennutzung als soziales Handeln stellt eine handlungstheoretische Erweiterung der Uses-and-Gratifications-Ansätze dar. Der Nutzen der Medienrezeption wird hier vor dem Hintergrund sozialer Handlungszusammenhänge interpretiert. Mediennutzung als soziales Handeln geht davon aus, dass die Bedeutungszuweisung an Medieninhalte maßgeblich durch die Orientierung an sozialen Handlungsweisen bedingt ist. Diese Orientierung leitet die Nutzenbewertung von Medienangeboten und ist nach Renckstorf einerseits in Abhängigkeit von der konkreten Ausgestaltung des Mediensystems einer Gesellschaft, andererseits in Abhängigkeit von entwicklungspsychol. Grundbedürfnissen der Handelnden zu sehen (Mediennutzungsforschung). Medien werden in diesem Modell als probate Problemlösungsmittel für adäquates gesellschaftliches Handeln definiert. Sie konkurrieren i. d. S. mit nicht medialen Problemlösungen und werden vor dem Hintergrund indiv. Gratifikationserwartungen der Handelnden bewertet.

Referenzen und vertiefende Literatur

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