lichttechnische Maße

 

[engl. measures from lighting technology], [WA], fotometrische Messgrößen, die aus den physikal. unter Berücksichtigung der physiol. Eigenschaften des menschlichen Auges abgeleitet werden (Photometrie). Primäreinheit ist die Lichtstärke (Lichtstrom: Raumwinkel) mit der Einheit cd [lat. candela Kerze]. Wichtige abgeleitete Größen sind der Lichtstrom (Lichtstärke × Raumwinkel) mit der Einheit lm [lat. lumen Leuchte], die Beleuchtungsstärke (Lichtstrom: beleuchtete Fläche) mit der Einheit lx [lat. lux Licht] sowie die Leuchtdichte (Lichtstärke: wirksame Fläche) mit der Einheit sb [Stilb, von gr. stilbein leuchten, glänzen] und asb (Apostilb) sowie nt [Nit, von lat. nitere glänzen]. Um die auf der Netzhaut wirksame Beleuchtungsstärke zu erfassen, bezieht man die Leuchtdichte auf eine Pupillenöffnung von 1 mm². Das dabei auf der Netzhaut erzeugte Bild hat dann die Beleuchtungsstärke 1 Trol (nach dem amerikanischen Ps. L.T. Troland, 1889–1932). Für physiol. und psychol. Zwecke stellt die Leuchtdichte die wichtigste Größe dar, da sie unmittelbar die für den Helligkeitseindruck (Helligkeit) bestimmende Reizgegebenheit beschreibt.

Referenzen und vertiefende Literatur

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