Kontingenz-Modell der Gruppeneffektivität
[engl. Fiedler's contingency model of group effectiveness; lat. contingere benachbart sein, berühren], [AO, SOZ], nach Fiedler (1967) ein Schema für die optimale Beziehung zw. (1) Führungsmerkmalen (beaufsichtigend/kontrollierend vs. permissiv/Rücksicht nehmend), (2) dem Grad der Strukturiertheit der Gruppenaufgabe und (3) der Macht des Gruppenführers. Die Kombinationen der versch. Werte für die drei Dimensionen sollen unterschiedliche Gruppenleistungen voraussagen lassen. Trotz z. T. massiver Kritik (Neuberger, 1990) hat sich die Theorie in einer ganzen Reihe von Untersuchungen vergleichsweise gut bestätigen lassen. LPC-Score, Führung.