Keimesentwicklung

 

[engl. germinal development], [BIO], (bei Wirbeltieren), im ursprünglichen Fall entsteht aus der Zygote durch Zellteilung zunächst eine Morula, die sich im Laufe weiterer Zellteilung zu einer einschichtigen Hohlkugel umbildet (Blastula). Diese stülpt sich (im Idealfall) handschuhfingerförmig ein, wodurch eine zweischichtige Blase mit einer Öffnung entsteht (Gastrula).

Der Vorgang der Einstülpung wird als Gastrulation bezeichnet. Die beiden Zellschichten (Keimblätter) der Gastrula bilden das primäre Ektoderm (äußere Schicht) und Entoderm (innere Schicht). Durch Prozesse, die bei den einzelnen Tiergruppen sehr versch. verlaufen können, wird zw. Ekto- und Entoderm eine 3. Schicht ausgebildet, das 3. Keimblatt oder Mesoderm. Aus dem Ektoderm entstehen während der Embryonalentwicklung z. B. die Oberhaut, das Zentralnervensystem und die Sinnesorgane. Das Entoderm entwickelt sich zum Darm und seinen Anhängen (z. B. Lunge, Leber). Aus dem Mesoderm entstehen z. B. die Muskulatur und das Skelett.

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