implizite Persönlichkeitstheorie

 

[engl. implicit personality theory; lat. implicere verknüpfen, umschlingen], [PER, SOZ], Spezialfall sog. impliziter Theorien (Wegner & Vallacher, 1977) oder sog. Laientheorien (Furnham, 1988, Six & Six-Materna, 2006), die als Konzept auf Cronbach (1955) zurückgehen und in den frühen Arbeiten von Asch (1946) erstmals exp. auf der Ebene der sozialen Eindrucksbildung untersucht werden. Implizite Persönlichkeitstheorien sind die subj. Vorstellungs- und Bewertungsmuster, die Personen zur Beschreibung und Beurteilung anderer Personen in Form von Konfigurationen von Merkmalen, Verhaltensbeschreibungen und Verhaltensbegründungen verwenden. Die empirischen Untersuchungen der impliziten Persönlichkeitstheorie von Lehrern, Studenten, aber auch von literarischen Texten und Filmen oder von Personen mit klin. Symptomatologie erfolgen i. d. R. über Verfahren der Multidimensionalen Skalierung, um Persönlichkeit auf diese Weise durch die indiv. Strukturen und deren Dimensionalitäten möglichst präzise abzubilden.

Referenzen und vertiefende Literatur

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