health action process approach

 

[engl.] sozial-kogn. Prozessmodell des Gesundheitsverhaltens, [EM, GES], der health action process approach ist eine Gesundheitsverhaltenstheorie, die zw. präintentionalen Motivationsprozessen und postintentionalen Volitionsprozessen unterscheidet. In der motivationalen Phase steht die Intentionsbildung (Zielsetzung) im Vordergrund. Sie wird durch die Risikowahrnehmung, Handlungsergebniserwartung und motivationale Selbstwirksamkeitserwartung beeinflusst. Danach folgt die volitionale Phase, in der es um die Initiierung und Aufrechterhaltung des Verhaltens geht (Zielverfolgung). Wichtige Prädiktoren sind hier die Planung und die Selbstwirksamkeitserwartung. Das Modell vereint kontinuums- und stadientheoretische Annahmen. Als Kontinuumsmodell (Mediatormodell) eignet es sich für die Analyse und Vorhersage von Verhaltensänderungen. Für die Entwicklung von Interventionen werden drei Stadien gebildet (Stadium als Moderator): Non-Intender (Unmotivierte), Intender (Motivierte) und Actor (Aktive). Diese Unterteilung ermöglicht es, Interventionen auf die Variablen maßzuschneidern, die in dem jeweiligen Stadium relevant sind. Transtheoretisches Modell.

 

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Health-Action-Modell nach Schwarzer (1992)

Referenzen und vertiefende Literatur

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