Glaubwürdigkeit, wirtschaftspsychologisch

 

[engl. credibility], [SOZ, WIR], ist das Ausmaß, wie hoch der Wahrheitsgehalt von Botschaften eingeschätzt wird. Dabei kommt der Quelle bzw. dem Sender (Kommunikation) eine starke Rolle zu, etwa in dem Ausmaß, in dem er motiviert erscheint, die Wahrheit zu sagen, wie kompetent er eingestuft wird, wie attraktiv er ist, und welche Einstellungen zum Sender vorliegen. Die Botschaft selbst hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit, z. B. durch starke Argumente sowie wenig Widerspruch und Dissonanz (Emotionsarbeit, kognitive Dissonanz). Auch Vertrautheit mit der Botschaft durch mehrfache Wiederholung erhöht die Glaubwürdigkeit. Das Medium, das eine Botschaft vermittelt, beeinflusst die Glaubwürdigkeit indem es etwa als seriös gilt oder als besonders kompetent. Der Empfänger mit seinem Vorwissen und seiner Persönlichkeit ist selbst eine Einflussgröße auf die Glaubwürdigkeit, die er einer Botschaft zuschreibt. Als letztes spielt auch der weitere Kontext eine Rolle für die Glaubwürdigkeit, etwa die Reaktionen anderer Personen auf eine Botschaft. Man denke an zustimmende oder ablehnende Reaktionen des Publikums in einer Polit-Talkshow.

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