Flow-Theorie (Csikszentmihalyi)

 

[EM, PÄD], die von Csikszentmihalyi (1985, 1990) entwickelte Flow-Theorie liefert eine wichtige Erklärung für das Durchführen intrinsisch motivierter Handlungen (Lernmotivation, intrinsische und extrinsische). Csikszentmihalyi konnte zeigen, dass Personen, die eine offenbar intrinsisch motivierte Tätigkeit ausüben, ein charakteristisches Erleben zeigen. Dieses Erleben wurde als «Flow» gekennzeichnet und beinhaltet im Kern ein vollkommenes Aufgehen in der Tätigkeit (Absorbiertsein). Weitere Aspekte dieses Erlebens sind die Selbstvergessenheit, das Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein und das Gefühl von Kontrolle. Aus den Forschungsarbeiten von Csikszentmihalyi ist zu schließen, dass das Flow-Erleben – neben Kompetenz- und Selbstbestimmungsgefühlen – einen zentralen Anreiz intrinsisch motivierter Tätigkeiten darstellt. Die subj. Passung von Fähigkeit und Handlungsanforderung stellt dabei die wichtigste Bedingung des Flow-Erlebens dar. Flow wird vor allem dann erlebt, wenn die handelnde Person weder unter- noch überfordert ist.

Referenzen und vertiefende Literatur

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