Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma

 

[engl. expectancy-disappointment/frustration paradigm], [EW], mit diesem Untersuchungsparadigma lässt sich feststellen, ob bereits Säuglinge über Erwartungen zu eintretenden Ereignissen verfügen (Säuglingsforschung). Man geht dabei von der Annahme aus, dass die Erwartungen erkennbar werden, wenn etwas geschieht, das den Erwartungen widerspricht. So erwartet ein Säugling offenbar eine Synchronizität zw. den Lippenbewegungen seiner Mutter und ihren stimmlichen Äußerungen. Wenn beides asynchron ist, reagieren Säuglinge verunsichert. Auch bei unerwarteten physikal. Ereignissen (wie einem Ball, der hochgeworfen wird und in der Luft stehenbleibt), kann aus dem Verhalten des Säuglings erkennbar werden, dass offenbar eine andere Erwartung bestand (z. B. indem der Säugling dieses unerwartete Ereignis länger betrachtet).

Referenzen und vertiefende Literatur

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