Entwicklungsstabilität

 

[engl. developmental stability], [EW, PER], Konstanz vs. Veränderung in der Entwicklung kann auf zwei Arten definiert werden: in Bezug auf die Zeit (Entwicklungskontinuität) und in Bezug zu anderen Individuen. Wird die Entwicklung von anderen Individuen als Bezug genommen, spricht man von Entwicklungsstabilität, resp. Entwicklungsinstabilität. Entwicklungsstabilität bedeutet, dass keine interindiv. Unterschiede in den intraindiv. Veränderungen von Individuen in Persönlichkeitsmerkmalen (Persönlichkeitsmerkmale, Stabilität von), Verhaltensweisen oder Eigenschaften bestehen. Entwicklungsstabilität liegt z. B. dann vor, wenn alle Kinder in einer Schulklasse durch den Unterricht in Mathematik in gleicher Weise profitieren, d. h. gleich viel dazulernen. Entwicklungsinstabilität bedeutet dagegen, dass derartige Unterschiede vorliegen. Die meisten Studien zu Entwicklungsstabilität befassen sich mit der kognitiven Entwicklung). Generell ist die Entwicklungsstabilität in der frühen Kindheit relativ niedrig und steigt kontinuierlich bis zum Alter von ca. 50 Jahren an. Schulleistungen zeigen in Längsschnittuntersuchungen hohe Entwicklungsstabilität Stabilität.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.