Elternfragebogen zur Wortschatzentwicklung im frühen Kindesalter: Eltern Antworten – Revision (ELAN-R)

 

2012; Bockmann & Kiese-Himmel, [DIA, EW, KOG]. AA für monolingual dt.sprachig aufwachsende Kinder im Alter von 18–26 Monaten zur Früherkennung von Risikokindern (Verdacht auf Late Talker). Der Elternfragebogen zur Wortschatzentwicklung im frühen Kindesalter: Eltern Antworten – Revision (ELAN-R) besteht aus einem Anamneseteil sowie aus einer sprachproduktiven Wortschatz-Checkliste mit 319 Wörtern, die unterschiedlichen Wortarten – und bei der Wortart Nomen 10 semantischen Feldern – zugeordnet sind. Ergänzende Elternangaben zum indiv. Wortgebrauch eines Kindes können auf hierfür vorgesehenen Leerzeilen im Fragebogen vorgenommen werden. Auf Leerzeilen sollen auch drei Bsp. für typische Äußerungen eines Kindes notiert werden, aus denen die mittlere Äußerungslänge – ein wichtiger Marker für die Sprachentwicklung – berechnet werden kann. Objektivität: Aufgrund seiner Standardisierung und der Bereitstellung schriftlicher Instruktionen ist von einer hohen Durchführungsobjektivität auszugehen. Die Auswertung der Wortschatz-Checkliste ist durch Summation der mit «Ja» angekreuzten Wörter objektiv. Interpretationsobjektivität liegt durch den indiv. Ergebnisvergleich mit Normen vor. Reliabilität: Interne Konsistenz α =,99; Halbierungs-Reliabilität: r=,97 (Spearman-Brown). Validität: Der Elternfragebogen zur Wortschatzentwicklung im frühen Kindesalter: Eltern Antworten – Revision (ELAN-R) ist ein für Eltern augenscheinlich valides Instrument, dessen Konstruktvalidität anhand der empirisch gewonnenen Ergebnisse vor dem Hintergrund versch. theoretischer Konstrukte bestätigt wurde. Die konkurrente Validität der Wortschatz-Checkliste mit den SETK-2-Subtests Produktion Wörter beträgt ,63 und Produktion Sätze ,69. Der Fragebogen hat eine hohe Akzeptanz bei Eltern bewiesen und sich als praktikables sowie nützliches Instrument zur Gewinnung früher lexikalischer Entwicklungsdaten bewährt. Mit ihm lässt sich der Sprachentwicklungsstatus anhand der expressiv-lexikalischen Ergebnisdimension und der (mittleren) Äußerungslänge gültig und zuverlässig abbilden, um die Kinder zu erkennen, die einer weiterführenden Diagnostik (und ggf. anschl. Interventionsmaßnahmen) zuzuweisen sind. Normierung: Aktuelle geschlechtsspezif. Normen (N = 512 aus 14 dt. Bundesländern) für 3 Altersstufen: 18–20 Monate; 21–23 Monate; 24–26 Monate. Bearbeitungsdauer: ca. 20–25 Min.

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