Effektanzmotivation
[engl. effectance motivation; lat. efficere bewirken, hervorbringen], [EM, EW], Wirksamkeitsmotiv, die Tendenz, best. Wirkungen in der Umwelt zu erzielen, Kompetenz zu zeigen und damit der Selbstverwirklichung zu dienen. Die Effektanzmotivation soll schon in den beim Kind frühzeitig auftretenden sekundären Kreisreaktionen (Baldwin, Piaget) zu erkennen sein. Von White (1959) ist sie den durch die Homöostase bedingten Defizitmotiven (Defizitmotivation, Defizitmotive, Maslow) gegenübergestellt worden. Bandura (1977a, 1979) hat dies aufgegriffen (Selbstwirksamkeitserwartung) und i. S. einer Erwartungsvariablen konzipiert.