Duchenne-Lächeln

 

[engl. Duchenne display], bez. die gleichzeitige und symmetrische Kontraktion des großen Jochbeinmuskels (M. zygomaticus major; zieht die Lippen nach oben und hinten zum Wangenknochen hin) und des Augenringmuskels (M. orbicularis oculi, pars lateralis: hebt die Wangen an, die Haut um die Augen wird zus.gezogen und Krähenfüsse an den äußeren Augenwinkeln werden sichtbar; pars medialis: verkleinert Augenöffnung durch Anspannung der Augenlider, faltet die Haut unter dem unteren Augenlid). Das Duchenne-Lächeln sollte nicht kürzer als 2/3s oder länger als 4s dauern. Das Duchenne-Lächeln geht mit dem spontanen Ausdruck pos. Emotionen einher, Freude, Erheiterung, hat soziale Funktionen (Kooperation), kommt aber auch in neg. Kontexten vor, kann posiert werden. Der Begriff wurde von Paul Ekman (1898) eingeführt, zu Ehren von Duchenne de Boulogne (1862), dem Ersten, der anatomische Unterschiede zw. echten Lächeln der Freude und posierten, sozialen Lächeln beschrieb. Lächeln, soziales.

Referenzen und vertiefende Literatur

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