Dembo, Tamara

 

(1902–1993), [EM, GES, HIS, SOZ], wurde in Baku, Aserbaidschan, Russland, (heute Republik Aserbaidschan) mit litauischer Staatsangehörigkeit geb. Tamara Dembo siedelte 1921 mit ihren Eltern nach Berlin um. Sie wollte Ingenieurin werden, hörte Vorlesungen in verschiedensten Fächern, u. a. in Ps. bei Lewin, bei dem sie dann ihre Dissertation über den Ärger als dynamisches Problem schrieb. Naive Vpn bearbeiteten in drei Versuchsreihen, von denen zwei veröffentlicht wurden, unlösbare Aufgaben und wurden bzgl. ihrer Ärger-Reaktionen im Kontext der Untersuchungen zur Willens- und Affektps. von Lewin beobachtet und befragt (Dembo, 1931, Lück, 2002). Kurze Zeit führte Tamara Dembo Tierexperimente in Zusammenarbeit mit Frederik J. J. Buytendijk in Groningen durch (van der Veer, 2000); 1930 Emigration in die USA; dort Tätigkeit am Worcester State Hospital, dann an der Cornell University und an der University of Iowa. An diesen Hochschulen erneute Zusammenarbeit mit Lewin zu Fragen der Regressionswirkungen von Frustrationen sowie zum Anspruchsniveau. Kurze Zeit an der Stanford University, ab 1952 bis zu ihrem Tod an der Clark University, dort Forschung im Bereich der Rehabilitationspsychologie. Ehrendoktorwürde der Clark University.

Referenzen und vertiefende Literatur

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