Bech-Rafaelsen-Melancholie-Skala (BRMS)

 

1998, R.-D. Stieglitz, M. Smolka, P. Bech & H. Helmchen, [FSE, KLI], eindimensionales klin. Fremdbeurteilungsverfahren. AA ab 18 Jahre. Mittels der Bech-Rafaelsen-Melancholie-Skala (BRMS) kann der Schweregrad einer Depression bzw. der depressiven Symptomatik bestimmt werden. Es liegt ein eher biol. Konzept der Depression zugrunde. In einem strukturierten Interview werden vom Beurteiler 11 Items auf 4-stufigen Ratingskalen auf einem Dokumentationsbogen kodiert. Die Bech-Rafaelsen-Melancholie-Skala (BRMS) wurde auf Basis der Hamilton-Depressions-Skala entwickelt, von der sechs Rasch-homogene Items übernommen wurden und durch fünf weitere Rasch-homogene Items zur Sicherstellung der Eindimensionalität (Rasch-Modell) ergänzt wurden. Objektivität: Wird durch einen beiliegenden Interviewleitfaden und standardisierte Auswertungsvorgaben unterstützt. Reliabilität: Nach Beurteilertraining ließ sich eine Intraklassenkorrelation von > ,82 nachweisen. Cronbachs Alpha: ,70–,91. Validität: Korreliert in höherem Maße mit anderen Fremd- als mit Selbstbeurteilungsskalen sowie höher mit anderen Depressions- als Angstskalen. Gute Diskriminationsleistung zw. versch. Schweregraden der depressiven Symptomatik. Gute Änderungssensitivität. Normierung: Referenzwerte für versch. klin. Kriterien (Response, Relapse, Remission) sowie Cut-off-Werte liegen vor. Bearbeitungsdauer: Interviewdurchführung und Auswertung max. 20 Min.

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