Allesch, Johannes von

 

(1882–1967), [HIS, KOG], Johannes von Allesch wurde in Graz geb., studierte in Graz, München und Berlin und promovierte 1909 bei Stumpf. Nur durch Kriegsdienst unterbrochen, arbeitete Johannes von Allesch bei Stumpf bzw. Köhler in Berlin, 1923 habilitierte er sich und wurde 1928 Privatdozent in Greifswald, 1938 wurde er ordentlicher Professor in Halle. Von 1941 bis zu seiner Emeritierung 1951 lehrte Johannes von Allesch in Göttingen, 1951/52 sowie 1958–1960 nach dem frühen Tod seines Kollegen Kurt Wilde (1909–1958) nahm Johannes von Allesch Lehrstuhlvertretungen war. Er stand in der Tradition der Gestaltpsychologie und war mit dem Schriftsteller und Psychologen Musil befreundet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ergriff Johannes von Allesch die Initiative zur Wiederbegründung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (Lück, 2004), deren erste Nachkriegstagung im September 1948 in Göttingen stattfand, 1949 begründete er die Fachzeitschrift «Ps. Rundschau» (Herrmann, 1989). Er wurde erster Vorsitzender der wiederbegründeten DGPs.

Referenzen und vertiefende Literatur

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