Actor-Partner-Interdependenz-Modell (APIM)

 

[engl. actor Akteur, lat. inter zwischen, dependere von etw. abhängen], [FSE, PER, SOZ], Daten, die von einer Dyade erhoben werden, sind per definitionem nicht voneinander unabhängig. Das APIM berücksichtigt die wechselseitige Abhängigkeit zw. den Personen einer Dyade. In seiner Grundform handelt es sich um zwei Regressionsmodelle (Regressionsanalyse), die durch Kovarianzen zw. den endogenen Variablen und den Residuen miteinander in Beziehung gesetzt werden. Die intrapersonalen Zusammenhänge zw. Prädiktor und Kriterium werden als Akteureffekte bez. Zusätzlich lassen sich interpersonale Beziehungen analysieren, die als Partnereffekte bez. werden. Die Partnereffekte indizieren die Interdependenz zw. den Mitgliedern einer Dyade. Bei Nichtberücksichtigung interpersonaler Zusammenhänge werden intrapersonale Zusammenhänge überschätzt und umgekehrt. Das Modell ermöglicht den direkten Vergleich von Akteur- und Partnereffekten.

Referenzen und vertiefende Literatur

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