Aachener Aphasietest (AAT)

 

1983, von W. Huber, K. Poeck, D. Weniger & K. Willmes, [BIO, DIA, KOG]. Der Aachener Aphasietest (AAT) ist ein neuropsychol. Verfahren. AA von 21 bis 70 Jahren. Deutschsprachiges Verfahren zur Differenzialdiagnose von Aphasien. In vier Untertests werden sprachliche Störungen beim Nachsprechen, beim Lesenund Schreiben, beim Benennen und im Sprachverständnis durch jew. mehrere Aufgabengruppen von je zehn Items differenziert und obj. erfasst. Zudem werden ein ca. 10-minütiges halbstandardisiertes Interview und ein Token-Test durchgeführt. Der AAT eignet sich ebenfalls zur Klassifizierung von Aphasien sowie zur Bestimmung von deren Schweregrad. Normierung an N = 376 aphasischen Pbn sowie N = 100 nicht-aphasischen Kontrollpatienten. Untersuchungen zu versch. Aspekten der Reliabilität liegen vor, u. a. Konsistenzkoeffizienten (Hoyt) für die Untertests zw. r = ,93 und r = ,99 (N = 120 Aphasiker). Beurteilerübereinstimmungen für die sechs Beschreibungsebenen der Spontansprache zw. 66,2% und 85,9%, für das Nachsprechen, die Schriftsprache und das Benennen zw. 98,7% und 99,6%. Durchführungszeit des AAT: 60 bis 90 Min. Auswertungsdauer: 30 bis 60 Min.

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